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Ich habe erlebt, daß die Noten aus der Vergangenheit immer mit einbezogen werden, sogar fächerübergreifend.

Das finde ich- fächerübergreifend - eher gemein. In einem einzelnen Fach kann ich es aber schon verstehen. Mir wäre es damals auch schwergefallen, in so einem Falle die Mathenote von 5 auf 1 zu erhöhen. Hält man doch gerne seine Noten für Urteile über die Leistungsfähigkeit bzw. Begabung in diesem Fach, was sie aber tatsächlich nicht sind. Übrigens hat der betreffende Schüler damals argumentiert: "Sie müssen mir eine 1 geben, denn ich habe alle Arbeiten 1 geschrieben und ich bin im Mündlichen der Beste." Und da das (in diesem Halbjahr) offenbar stimmte, hat der Lehrer ihm eine 1 gegeben. Und ich fand das damals und finde es heute noch o.k.

Jemand sagte mir einmal, der Lehrer habe zu ihm gesagt, er wolle
ihm eigentliche eine Zwei geben, aber das könne er seinem
Kollegen nicht antun.

Das, finde ich, ist eine Unverschämtheit. Mit dieser Bemerkung möchte ich - was mich angeht - die Diskussion über Zeugnisnoten in diesem Forum beenden.