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> ich möchte gerne wissen, ob "vollzufrieden" ein
> sinnvolles Wort ist? Laut Duden gibt es das Präfix
> "voll-" (z. B. "vollautomatisch",
> "vollreif"), welches er wie folgt definiert:
> "drückt in Bildungen mit Adjektiven aus, dass die
> beschriebene Person oder Sache etwas ganz und gar, vollständig,
> in vollem Umfang ist".
> Sprachlich sollte also eigentlich nichts gegen das Wort
> "vollzufrieden" sprechen.
Dann würde es auf der ersten Silbe, eben dem »voll« betont, so wie in »volltrunken«.
Du willst »voll« hier aber als eigenständiges Gradadverb benutzen, zur Bezeichnung des Grades deiner Zufriedenheit.
> Ich hätte allerdings eher zur Getrennschreibung tendiert
> ("voll zufrieden"). Das ist laut Duden wohl auch
> möglich, allerdings bezeichnet er den Gebrauch des Adverbs
> "voll" in Verbindungen wie "voll gut" als
> salopp.
Das ist – wie so vieles, was der Duden in letzter Zeit von sich gibt – Quatsch: Bei mir war »voll gut« (2+) sogar die offizielle Bewertung meiner Magisterarbeit.
An »voll befriedigend« ist auch nichts »Saloppes«.
> Wäre vielleicht eine alternative Formulierung wie "voll und
> ganz zufrieden" vorzuziehen?
Nein.