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gudn tach!
ich habe jetzt schon ein paar mal bezeichnungen gelesen wie
"die partei X ist die nachfolgerin der partei Y."
imho ist das - selbst wenn man nicht generische bezeichnungen bevorzugt, sondern beidnennung oder aehnliches - voelliger bloedsinn, weil es hier um entitaeten geht, die ueber gar kein sexus verfuegen, sondern nur ein genus. die (umstrittene) beidnennung a la "baeckerin und baecker" soll ja den sinn haben, auf maennliche _und_ weibliche vertreter einer gattung explizit aufmerksam zu machen.
nur habe ich noch nie etwas von weiblichen und maennlichen parteien gehoert und vermute deshalb - wie auch schon in der ueberschrift angedeutet - eine unreflektierte uebertreibung aus der feministischen linguistik. verzeiht, dass ich das thema etwas polemisiere.
meine frage ist nun: gibt es irgendwelche richtlinien (vom duden oder so), die eine solche imho unsachgemaesse verwendung der weiblichen bezeichnungen als schlecht bezeichnen? oder ist das auch so klar?
prost
seth