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> Wirklich wissenschaftlich ist
> eine Quellenangabe mit Autor, Werk, Verlag, Erscheinungsjahr und
> -ort, Auflage und der Seite, Zeilenangaben sind unüblich; aber
> vielerorts wird die Quellenangabe verkürzt auf Autor und Werk.
> Seitenangaben, wie sie bei Effis Beispielquellen gegeben waren,
> sind allerdings sinnlos ohne die weiteren Angaben, denn was in
> der einen Ausgabe des Werks auf Seite 50 steht, kann in der
> nächsten Ausgabe auf Seite 60 stehen. Also Seiten raus oder
> (besser) die fehlenden Angaben rein.
okay -- Wiederauffindbarkeit des Fundorts ist natürlich das A und O des Zitierens in allen Fachdisziplinen. Aber ob man das nun im Text selbst bewerkstelligt oder das Gros der Literaturangaben dem Literaturverzeichnis überlässt (also dem {Autor, Jahreszahl: Seite} der Zitation die bibliographische Information {Titel, Auflage, Verlag} über eine Übersicht am Ende des Texts eindeutig zuordnet, wie das meiner Erfahrung nach in den Sozial- und Geisteswissenschaften vornehmlich gepflegt wird*), finde ich gehüpft wie gesprungen -- wobei ich selbst (ganz subjektiv) die letztere Zitierweise sehr viel übersichtlicher finde, weil ich damit alle Literatur zusammengefasst an einem Ort stehen habe.
Schönen Gruß
msafiri
*beispielsweise bei der in Kreisen der Soziologie führenden KZfSS -- vgl. deren Hinweise zur Manuskriptgestaltung 4, 5, 6 auf http://www.uni-koeln.de/kzfss/konventionen/kskonms.htm