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Abgesehen davon, dass es sich bei dem Wort Kollateralschaden um einen Euphemismus handelt, ist es auch schlecht bzw. nur zur Hälfte aus dem Englischen übersetzt worden. Die Wikipedia hat ihren Artikel dazu mit Begleitschaden überschrieben.

> Das Wort ist für mich eng verbunden mit Madeleine Albright, die
> damals bei laufenem Diktiergerät sagte, dass ihr zivile Opfer
> herzlich am Dings vorbeigehen. Damalige US-Außenministerin.

In dem Wikipedia-Artikel erfährt man, dass der Begriff collateral damage 1999 während des Kosovokrieges, vor allem durch den NATO-Pressesprecher Jamie Shea, geprägt worden sei. "Kollateralschaden" wurde dann hierzulande zum "Unwort des Jahres" erkoren.

Vom Institut für Deutsche Sprache, Projekt OWID, habe ich diese Häufigkeitsgrafik:

Die größte Häufigkeit tritt 2003 auf - der zweite Golfkrieg. Madeleine Albright war übrigens von Januar 1997 bis Januar 2001 Außenministerin.

Grüße
Schowagu