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Hallo zusammen!

Ich denke, ganz so einfach ist es nun doch nicht. Also ich hätte gern eine eindeutige Aussage zu der Thematik mit dem "Und" und dem "Komma". Meiner Schuhlbildung nach wurde vor der Rechtschreibreform das Setzen eines Kommas davon abhängig gemacht, ob der nachfolgende Teil des Satzes allein als Nebensatz (also ohne Subejekt)existieren kann oder auch als Hauptsatz (mit Subjekt,Prädikat und Objekt).

Beispiel 1: "Ich gehe zum Training und fühle mich wohl dabei".

"Fühle mich wohl dabei" ist klar ein Nebensatz, welcher alleine so nicht existieren kann, da ihm das Subjekt fehlt. In diesem Fall wird kein Komma gesetzt.

Beispiel 2: "Ich gehe zum Training, und ich fühle mich wohl dabei".

Hier haben wir zwei für sich mögliche Hauptsätze, welche mit einem Komma vor dem "Und" voneinander zu trennen sind. Das "Ich" bildet das Subjekt, und somit wird der zweite Teil zu einem möglichen Hauptsatz.

Dass die Kommaregeln im Zuge der Rechtschreibreform, gerade im Bezug auf das "und" vereinfacht wurden, ist mir bekannt, allerdings ist es mir bis heute nicht klar, wie es denn nun wirklich anzuwenden ist.

Liebe Grüße

M.S.

> Hallo
> Das ist ganz einfach. Man muss dabei auf Haupt und Nebensätze
> achten. Das Komma vor "und" trennt in diesem Fall
> Haupt und Nebensatz von einander.
> Ich bin froh, wenn ich helfen konnte.

> LG
> Michelle