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Adele hat ja deinen Satz schon wieder etwas zurechtgebogen - aber wirklich schön ist er noch nicht.

Gerne mache ich dir ein paar Vorschläge, wie du anders formulieren kannst; dafür müsste ich aber wissen, was genau du vorhast während deines Praktikums.

Die Arbeit im Betrieb kennenlernen - gut. Das ist immer noch recht allgemein: Willst du dir ein Bild machen von möglichst vielen Arbeitsbereichen und den Arbeitsabläufen darin? Möchtest du dich in einem besonderen Bereich umtun? Möchtest du zuschauen bei der Arbeit oder vielleicht mitarbeiten (davon gehe ich mal aus)? Vielleicht ist diese Unschärfe ja auch gewollt und du weißt nicht so genau, was dich dort erwartet.

Dich im Unternehmen bekanntmachen - hm. Was ist damit gemeint? Man soll dich offenbar kennenlernen, dich und deine Arbeit, deine Kenntnisse und Fähigkeiten. Und das wahrscheinlich, damit man dir später einen Job gibt. Wie viel Selbsbewusstsein du hier an den Tag legen solltest, weiß ich nicht.

Aus der Einerseits-andererseits-Falle solltest du raus, die führt unweigerlich zu einer gespreizten Satzkonstruktion. In solchen Fällen hilft meistens eine Ankündigung:

Während meines Praktikums möchte ich zwei Dinge tun: mir eine Bild vom Betrieb XY mit seinen verschiedenen Arbeitsabläufen machen und Ihrem Unternehmen die Möglichkeit geben, mich und meine Arbeit kennenzulernen.

Wie gut solche Formulierungen kommen und wie sie wo gelesen werden - das kann dir Rolf Keller sicher besser sagen als ich; er scheint Einblick zu haben in Sekretariate und Chefetagen. Vielleicht hat er ja noch bessere Ideen.

Gruß
Andreas