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Auf der Facebook-Seite von korrekturen.de geht es gerade um das apostrophierte "es" in "ehe man sich’s versieht":

In seinem Blog kommt Bastian Sick zu erstaunlichen Erkenntnissen, was das apostrophierte „es“ in der Wendung „ehe man sich’s versieht“ angeht:

„Tatsächlich tut das ‚es‘ grammatisch nichts zur Sache, es hat sich vor langer Zeit in Analogie zu Wendungen wie ‚sich’s gemütlich machen‘ und ‚sich’s gut gehen lassen‘ hineingeschlichen. Und ehe man sich’s versah, blieb’s da.“

Hier hätte ein Blick in den Duden gereicht, um festzustellen, dass „sich [einer Sache] versehen“ in der vorliegenden Bedeutung stets ein Genitivobjekt bei sich hat. Und um ebendieses Genitivobjekt (in der allgemeinen Form „es“ = „dieser Sache / des Erwähnten“) handelt es sich beim „es“. Es wegzulassen und „ehe man sich versieht“ zu schreiben wäre nicht „völlig ausreichend“, wie Sick schreibt, sondern schlichtweg falsch.

4. versehen + sich (veraltend) sich auf etwas gefasst machen, einer Sache gewärtig sein:
bei dieser Person muss man sich jedes Verbrechens versehen;
wer sich etwa dabei eines lockeren Tones und schlüpfriger Scherze von mir versehen sollte (Th. Mann, Krull 59);
Sie lief ein paar Schritte zu ihm hin, versah sich der anderen Richtung dabei nicht, von der ein Auto … einhergerast kam (A. Kolb, Daphne 36) […]
© DUDEN – Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, 4. Aufl. Mannheim 2012

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Gruß
Julian