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> Auch Primodus hat bekannterweise in [vielleicht besser mit] seinem Versuch,
> Tiere zu schaffen, und in [vielleicht besser mit] seiner Wut auf die Menschheit
> durch frühere Vorkommnisse[,] teil an der Formation des
> Tierischen.

> Es geht mir vor allem um das erste Komma. Hier ist doch die
> Infinitivgruppe «Tiere zu schaffen» vom Substantiv «Versuch»
> abhängig, weshalb das Komma nach «schaffen» somit zwingend
> stehen muss (trotz des folgenden «und»)?

> Das zweite Komma ist einfach fakultativ je nachdem, ob der
> zweite Teil als Einschub gedacht ist.
> Oder was sagen die Expertinnen und Experten dazu?

Hallo Castor,

ja, das Komma nach schaffen muss mit der von dir genannten Begründung dort stehen.

Und wenn die folgende Wortgruppe als Einschub kenntlich gemacht werden soll, ist ein Komma nach Vorkommnisse eine Möglichkeit. Ich würde hier allerdings zumindest erwägen, den Einschub in Gedankenstriche zu setzen, weil man sonst beim Lesen am Anfang des Einschubs nicht merkt, dass es sich um einen solchen handelt.

Auch Primodus hat bekannterweise mit seinem Versuch, Tiere zu schaffen, – und mit seiner Wut auf die Menschheit durch frühere Vorkommnisse – teil an der Formation des Tierischen.

Wie er jedoch mit seiner Wut an der Formation teilhat, wird mir nicht klar.

Viele Grüße vom
Bedenkenträger