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> Über Sätze wie "Er wusste um die Geheimnisse des Seins ..." (hier
> sind pathetische "Nachhall-Punkte" besonders wichtig!) haben ja
> schon unsere Vorfahren gelacht; klar, solchen Eso-Quark bekommt man
> allerorten vorgesetzt.
Wegen des sachlichen Inhalts hat man vielleicht gelacht. Aber nicht wegen des "er wusste um", jedenfalls nicht in den letzten 200 Jahren. "Wissen um diese Tat" kommt übrigens auch im DUW vor.
> Aber "Verständnis um"?
So richtig glücklich bin ich damit nicht. Man liest es aber gelegentlich. Eigentlich wollte ich ja nur erklären, dass das "um" in dem betreffenden Kontext die Bedeutung von "von" hat. Man würde ja auch nicht sagen "Verständnis von", aber es ist nicht völlig falsch.
> Geht dann auch " verstehen um"?!
Das wäre ein unzulässiger Schluss.
"Ich verstehe um diese Problematik*
> ..." - aua.
> Gruß
> MG
> * Problematik: ein enger Verwandter von Hilfestellung,
> Zielsetzung und ähnlichem Aufblasvokabular. Am liebsten noch im
> Plural!