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Hallo Schowagu und vielen Dank für deine Beispiele und Bemühungen! Wirklich schade, dass es wohl keine allgemeingültige Regel gibt. Ich hatte mir ebenfalls Gedanken gemacht und bin mittlerweile bei folgenden Regeln angekommen:

Legende:

[V+] = Lang ausgesprochener Vokal
[V-] = Kurz ausgesprochener Vokal
[K ] = Konsonant

Regeln:

(1)
Sch am Wortanfang -> SCH

(2)
[K ]sch -> ???
z.B. Matsch (-> SCH)
z.B. Gänschen (-> CH)
Diese Regel funktioniert noch nicht, aber wenn =s, dann funktionieren Regeln (5)-(7)

(3)
[V+]sch -> CH
z.B. Häschen, Röschen

(4)
[V-]sch -> SCH
z.B. löschen, Asche

(5)
[K ]ssch -> SCH
z.B. Ganztagsschule

(6)
[V+]ssch -> SCH
z.B. losschießen

(7)
[V-]ssch -> CH
z.B. bisschen

Wenn eine Regel für (2) gefunden wird und es keine Gegenbeispiele gibt, dann scheint dieser Regelkatalog sogar Allgemeingültig zu sein.

Jedoch würde sich das Problem dann auf die Erkennung von langen [V+] und kurzen Vokalen [V-] verlagern. Das ist in so fern schwierig, da man nicht einmal anhand einer Wörterbuchdatenbank erkennen kann, ob ein Vokal nun lang oder kurz ausgesprochen wird. Ein Computer könnte zwar anhand von einem Doppelvokal (z.B. "Moos") oder einem "ie" (z.B. "viele") erkennen, dass der Vokal lang ist, aber schlecht bei einem Wort wie "Lötzinn". (Das ß ist egal, da es in keinem Wort die Zeichenkette "ßsch" gibt) Ein Doppelkonsonant nach einem Vokal lässt diesen auch nur dann kurz erscheinen, wenn es ein Wort ist (bisschen = kurz, losschießen = lang, da los = lang).

Weitere Ideen (für die SCH/CH-Unterscheidung oder die Vokal lang/kurz Unterscheidung) oder Gegenbeispiele?

Gruß
Daniel