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> "Mit Sitz in Berlin" lässt sich als (weitere) Apposition zu "ich" auffassen.

Es ist sehr nett von Dir, Peter, daß Du mich ausdrücklich einlädst, aber an einer Diskussion über die Frage, ob es sich hier um eine Apposition handelt oder nicht, kann ich leider nicht teilnehmen, da mir etwas, was Du hier als "weitere" Apposition bezeichnest, nicht bekannt ist. Nahe und ferne oder eben enge und weite Appositionen sagen mir etwas, aber "weitere"?

Was in meinem müden Hirn als Apposition herumgeistert (ich habe jetzt noch nicht yahoot, ob da was dran ist ), steht gewöhnlich unmittelbar vor oder unmittelbar nach seiner Bezugsphrase; ganz gewiß steht zwischen beiden nicht wie im Beispiel das Prädikat.

Was ich mir unter Apposition gelegentlich so zusammenreime (ich bin heute allerdings noch nicht ganz ausgeschlafen ), kann gewöhnlich entfallen, ohne daß der Satz dadurch ungrammatisch würde, kann also auf gar keinen Fall wie im Beispiel allein im Vorfeld des Satzes stehen.

Was ich bisher als Apposition wahrgenommen habe, bestand stets aus einer Nominalphrase. Eine Präpositionalphrase wie im Beispiel war nach meiner Erinnerung nie darunter (sowohl Wahrnehmung als auch Erinnerung sind jedoch gelegentlich getrübt ).

Nichts von dem, was mir zu Appositionen gerade einfällt, paßt also zu der hier diskutierten Wortgruppe – außer eben, daß es ein paar Wörter sind. Aber das allein wird Dich doch vermutlich nicht veranlaßt haben, sie als Apposition zu bezeichnen.

VG
Alfred