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> Hallo,
> ich schreibe für mein Weblog „Wunderland Deutsch“
> einen Artikel über die größten grammatikalischen Schwierigkeiten
> von Deutschlernenden. In meinen Augen belegt das unlogische
> Genussystem des Deutschen den ersten Platz, gefolgt von der
> Adjektivdeklination. Die Satzklammer stellt ebenfalls ein großes
> Problem dar und damit verbunden die trennbaren Verben und
> „Verbhäufungen“ am Ende von Nebensätzen (mit ihnen
> hatte ja auch Mark Twain seine Probleme …). Wenn ihr eine
> Liste der zehn größten Schwierigkeiten beim Deutschlernen
> erstellen müsstet, wie würde sie aussehen?

> Vielen Dank schon im Voraus,
> Miriel

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> http://www.wunderland-deutsch.com

Ja, ich würde auch das Genussystem im Deutschen als sehr verwirrend bezeichnen. Klar, es gibt ein paar Regeln, im Allgemeinen ist man da aber eher aufs Pauken angewiesen. Und noch verwirrender ist es, wenn es um dessen Gebrauch geht..: Vater ist im Büro. Ich meine, warum steht hier "Vater" ohne Artikel? Nur, weil es sich um eigene/enge Verwandschaften/Verwandten handelt?

Das deutsche Deklinationssystem würde ich nicht unbedingt zum Unlogisch(st)en zählen wollen, wenn man aus dem Sprachraum kommt, dessen Deklinationssystem fast genauso kompliziert ist wie das Altgriechische.

Das mit den trennbaren Verben, - damit bin ich einverstanden. Dieses trennbare Verbpräfix, das in der Regel am Ende des Satzes gesetzt/gestellt wird, kann den/einen Satz auf den Kopf stellen. Es ist zwar so, dass das Wichtigste/Neuste im Satz an dessen Ende steht, wie kann man aber die wichtigste/einen Satz komplett ändernde Information bei einem Verb an das Ende eines Satzes stellen? Ich beneide die Übersetzer Deutsch - Fremdsprache nicht, die aus dem Sprachraum kommen, in dem das Verb eine der Vorderstellungen verlang/einfordert...