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Ich habe mir Gedanken gemacht, wie man das Problem lösen könnte. Die Texte sollen lesbar sein, die häufige Verwendung von Passiv soll vermieden werden und trotzdem sollen die Gender-FanatikerInnen zufriedengestellt werden.
"Wer einen Motorradführer- und führerinnenschein hat " für Motorradführerscheinbesitzer kann nicht die ideale Lösung sein und "Wer eine Fahrerlaubnis für Motorräder hat" auch nicht.
Wir sollten in solchen Fällen immer einen geschlechtsneutralen Artikel verwenden und auch die Endung "er" vermeiden.
Aus "ein Motorradfahrer" wird "eins Motorradfahr", aus "der Fußgänger" wird "das Fußgäng". Im Plural hängt man einfach ein s dran
Man erkennt sofort, dass dann auch die StVO wieder gut lesbar wird. Als Beweis noch 'mal das Zitat aus der Süddeutschen:
"Bislang stand beispielsweise in Paragraf 26 StVO, dass Autos an bestimmten Stellen Fußgängern und Rollstuhlfahrern die Fahrbahn überqueren lassen müssten. Künftig müssen sie dies "den zu Fuß Gehenden" sowie den "Fahrenden von Rollstühlen" ermöglichen."
Das würde jetzt einfach heißen "den Fußgängs und Rollstullfahrs".