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Doch bei ihren Versuchen, Fragen an die Schule heranzutragen,finden sie kaum Antworten. Die Dortmunder Forscher sehen die Ursachen darin, dass die Schulen sich bemühen, geschlechtsneutral zu erscheinen, um die Benachteiligung vun Jungen und Mädchen zu vermeiden. So wundert es nicht, dass nur jeder hunderste Schüler in Lehrern ein Vorbild sieht, wärend fast jeder zweiete Jugendliche Spirtler verehrt. Musiker und Filmstars dienen jedem vierten als Leitstern. In einem sind sich Jungen einig: 87% wollen zusammen mit Mädchen unterrichtet werden. Dabei werden sie allerdings keineswegs von Koedukations-Idealen geleitet - ihnen würde ohne Mitschülerinnen schlicht der tägliche Flirt fehlen, gab die Hälfte der Befragten selbstbewusst an. Zu ihren Geschlechtsgenossen halten die Teenies Abstand. Freundschaft wird zwar gross geschrieben, doch ist der Kumpel gefragt. Probleme macht ein Drittel der Jungen mit sich alleine aus. Innerhalb der Clique verstehen sich 30% als Star oder Anführer. Jeder zweite lässt dort den Clown heraus. Es ist den Jungen wichtig, vun ihren Kameraden ,,stets gut gelaunt" und zufrieden eingeschätzt zu werden. Wenn sie sich auf andere beziehen, bleiben die befragten Jungen eher äusserlich, unverbindlich und distanziert.