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Komma vor Appositionen(?)

Autor:Daniel
Datum: So, 18.03.2018, 00:04

Hallo,
ich hätte vier Zitate aus dem "Don Quijote", bei denen ich mir nicht sicher bind, ob die eingeklammerten Kommas hingehören (weil sie erklärende Appositionen einleiten?) oder weggelassen werden können:

„Nie hab’ ich eine gesprochen“, rief sogleich die bisher stumme Dame, „sondern vielmehr, weil ich zu aufrichtig bin und ohne lügenhafte List lebe, befinde ich mich in meinem gegenwärtigen Unglück[,] und das müsst Ihr selbst bezeugen.“

Bei denjenigen, die die Verse fanden, erregte der Zusatz von Toboso nach dem Namen Dulcinea ungemeines Gelächter, denn sie glaubten, dass Don Quijote glauben müsse, dass wenn er Dulcinea nenne und nicht auch das ‚Toboso‘ hinzufügte, die Strophe unverständlich bliebe[,] und dies war in der Tat der Fall, wie er es nachher gestanden hat.

„Ich will die Verse machen[,] und wenn sie auch nicht so gut sind, als der Gegenstand sie verdient, so sollen sie doch wenigstens die besten sein, die ich machen kann.“

Man wurde dahin einig, [...] dass dieser nicht willens sei, jetzt zu seinem Vater zurückzugehen[,] und wenn man ihn in Stücke risse.

Viele Grüße
Daniel

 

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Daniel -- So, 18.3.2018, 00:04
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