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Diese Fragerei ist immer nur ein Umformulieren von etwas, das ohnehin (intuitiv, implizit) gewusst wird. Wer nicht weiß, ob das fragliche Satzglied Subjekt oder Objekt ist, wird auch nicht die richtige Frage formulieren können, und selbst wenn er es kann – wie auch immer ihm dies gelingt –, wird es ihm gelegentlich, wie du hier zeigst, nichts nützen.
Nur unter der Annahme, dass du also ohnehin weißt, ob das fragliche Satzglied Subjekt oder Akkusativobjekt ist, könntest du – gewissermaßen zur Selbstvergewisserung – die Frage durchaus etwas geschickter formulieren, indem du das uneindeutige Fragewort was durch eine eindeutige Wortgruppe ersetzt, die sich also im Akkusativ (Akkusativobjekt) vom Nominativ (Subjekt) unterscheidet. Dazu könntest du etwa ein männliches Abstraktum wie Sachverhalt mit dem Fragewort welch… verbinden.
Für deine Beispielsätze lauten die entsprechenden Fragen dann also folgendermaßen:
Welcher Sachverhalt wusste niemand?
Welchen Sachverhalt wusste niemand?
Welcher Sachverhalt macht ihm Freude?
Welchen Sachverhalt macht ihm Freude?
Die jeweils erste Frage fragt nach dem Subjekt, die jeweils zweite nach dem Akkusativobjekt. Wenn du weißt, ob das fragliche Satzglied Subjekt oder Akkusativobjekt ist, kannst du leicht entscheiden, welche die richtige Frage ist. Und daraus kannst du dann leicht ableiten, ob das fragliche Satzglied Subjekt oder Akkusativobjekt ist.