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Hallo,

nichts anderes meinte ich - korrekt zitiert (wenn auch paraphrasiert), hat aber nichts mit dem hier ursprünglich geposteten Fall zu tun, wo es darum geht, ob die Flexionsendung im Dativ weggelassen wird oder nicht, wozu auf der verlinkten Seite nichts steht, soweit ich das sehe (dass "bis" in Carlas Beispiel keine Rektion ausübt, weil es sich in dem Fall um eine nebenordnende Konjunktion und keine Präposition handelt und ein Abschnitt bzw. ungefährer Wert angegeben wird, sollte man vielleicht zum besseren Verständnis noch anführen). Worauf ich mich bezog, ist Folgendes aus dem Kapitel zur Deklination der Maß-, Mengen- und Münzbezeichnungen in Band 9 (die wissenschaftlicher formulierte Erklärung ist unter Maß-, Mengen- und Behälterbezeichnungen im Kapitel über den Numerus des Substantivs in Band 4 nachzulesen):

"Geht der Maß-, Mengen- und Münzeinheit ein Artikel voran, wird die Form mit Flexionsendung verwendet:
Mit den 5 Litern Benzin kommen wir nicht weit. Von den 25 Zentnern muss noch das Gewicht der Kisten abgezogen werden.
Ohne vorangehenden Artikel wird im Allgemeinen die Form mit Flexionsendung gebraucht, wenn das Gemessene nicht folgt:
Mit 5 Litern kommen wir nicht aus. [...] Man misst heute nach Metern.
Folgt das Gemessene, wird die endungslose, gelegentlich aber auch die Form mit Flexionsendung gebraucht, wenn das Gemessene nicht folgt:
Die Seilschaft befand sich in hundert Meter/Metern Höhe. [...]"

(Die Auslassungszeichen beziehen sich auf die weggelassenen weiteren Beispiele, die ich nicht für unbedingt nötig hielt, um die Regeln zu verdeutlichen.)

Wie gesagt, ich halte mich an den Duden, der aber sicherlich nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss ist - der Wahrig zum Beispiel ist ebenfalls ein gutes Nachschlagewerk, äußert sich hierzu meines Wissens aber leider nicht.

Mit lieben Grüßen
Sigrid