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Als lockere Apposition, syntaktisch eingegliedert –> Kasusangleichung*:

Berlin war eine beliebte Studentenstadt und Sitz vieler bekannter Persönlichkeiten wie Nina Hagen, der Erfinderin des absurden Gesangs, oder Kurt Krömer, eines gern gehörten Komikers und Theaterschauspielers.

ABER:
Als Parenthese, syntaktisch isoliert –> keine Kasusangleichung –> ein inkongruenter Nominativ:

Häufig wird jedoch der Nachtrag nicht als Apposition, sondern als erklärender Zusatz (Parenthese) aufgefasst und in den Nominativ gesetzt. Während sich die Apposition syntaktisch in das Satzgefüge eingliedert, hat der nachgestellte erklärende Zusatz keine syntaktische Bindung:

Berlin war eine beliebte Studentenstadt und Sitz vieler bekannter Persönlichkeiten wie Nina Hagen, die Erfinderin des absurden Gesangs, oder Kurt Krömer, ein gern gehörter Komiker und Theaterschauspieler.

Man kann Parenthesen statt in Kommas wahlweise in Klammern bzw. in Gedankenstrichen setzen.

* Mehr zum Thema Kasusangleichung:

Sie stimmen im Kasus mit dem Nomen, auf das sie sich beziehen, überein (Kongruenz hinsichtlich des Kasus).

Quelle: https://dict.leo.org/grammatik/deutsch/Satz/Satzgliedbau/Nomen/Apposition.html#id=3.3.2.3.a