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Dass ein Gedankenstrich nicht ans Wort gebunden wird, ist zwar richtig, aber daraus folgt nicht, dass es «Was zur H –!» heißt (dann steht der Buchstabe H alleine da), vielmehr ist das überhaupt kein Anwendungsfall für den Gedankenstrich, stattdessen können Auslassungspunkte herhalten.

Von Belles Lettres werden «50,– Euro», «Verdammte Sch–» und «Hätten Sie vielleicht –» als Beispiele für den Auslassungsstrich abgehandelt, der dabei nicht (!) als Gedankenstrich angesehen wird. Ich würde hier jedoch unterscheiden: In «50,– Euro» stellt der Strich für mich keine Auslassung dar wie die Punkte in «3,14…», sondern bedeutet konkret, dass da nichts hinzukommt (mich erinnert das an «null Komma nichts»). In «Hätten Sie vielleicht –?» wird der Strich hingegen als Gedankenstrich verwendet, wenngleich anders als in «Sie trat in das Zimmer und sah – ihren Mann» nichts mehr im Satz folgt, sondern die Rede abbricht. (Deswegen würde ich auch keinen Zwischenraum vor dem Fragezeichen setzen. Im Zweifelsfälleduden steht »Schweig, du – !«, schrie er ihn an, im Rechtschreibduden hingegen »Sei still, du –!«, schrie er ihn wütend an, was ich besser finde.) «Verdammte Sch…» würde ich mit Auslassungspunkten schreiben.