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Re: Verschiedenes

Autor:Kathi
Datum: Mo, 11.07.2022, 07:29
Antwort auf: Re: Verschiedenes (Gernot Back)

Guten Morgen, Gernot,

danke für deine beherzten Antworten.Ich wünsche dir eine gute Woche.

Viele Grüße, kathi

Da gehört kein Komma hin!
> Es kann nicht für alle Positionen in einem Satz oder
> Satzfragment, an die kein Komma gehört, eine eigene Regel
> geben!
> Warum denn eigentlich? Setz doch ein Komma statt eines
> Punktes und verstehe, was nach den Kommas kommt, jeweils als
> Nachtrag!

> Es spricht nichts dagegen, die Richtungsergänzung zu „sich
> durchschlagen“ in das Vorfeld des Satzes zu verschieben.

> Da gehört vor „und“ kein Komma hin; es handelt sich um zwei
> mit „und“ verbundene Nebensätze ersten Grades. Das „hätte“
> kannst du ebenso wie das „sie“ beim zweiten Mal weglassen.

> Deine Auslassungspunkte sind unmotiviert. Sie passen eher
> nach einem weiteren Komma ans Ende des Nebensatzes mit „dass“.
> Wenn du mit den Auslassungspunkten eine Sprechpause markieren
> willst, nimm lieber Gedankenstriche (‒) statt deiner
> Kommas, jeweils beidseitig von einem Leerzeichen flankiert!

> Kann-Komma, ich würde es aber setzen, um deutlich zu machen,
> was zum Hauptsatz (nämlich das „fast“) und was zum erweiterten
> Infinitiv (nämlich „die Schränke“) zählt.

> Gab es zwei Arten von Tüchern, einerseits dicke und
> andererseits schwarze, um die Fenster zu verdunkeln? Dann setze
> ein Komma. Wenn die schwarzen Tücher, mit denen die Fenster
> verhüllt waren, darüber hinaus auch noch dick waren, lass das
> Komma lieber weg!

> Das Komma ist vollkommen deplatziert, es darf nicht vor „und“
> stehen, weil der Teil nach „und“ sich das Verb und das
> Akkusativobjekt mit dem ersten Teil des Satzes teilt.

> Hier steht das Komma statt eines „und“.
> Kein Komma, die Kommaregeln sind für Aussage- und
> Imperativsätze gleich.
> Darüber hinaus siehe meine erste Antwort oben:
> Es kann nicht für alle Positionen in einem Satz oder
> Satzfragment, an die kein Komma gehört, eine eigene Regel
> geben!
> Muss man aber nicht, ich käme gar nicht auf die Idee. Die
> Kommas müssen weg!

> Der Satz schreit nach einem Fragezeichen, denn es handelt
> sich auch beim Hauptsatz um eine Frage!

> Je nachdem, worauf sich das bezieht, könnte man das andere
> Bezugswort auch als constructio ad sensum verstehen. Das wäre
> aber sehr um die Ecke gedacht und wenig naheliegend!

> Ohne „zu“ natürlich groß!

 

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