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> Ich kann zwar Dr. Bopps Ausführungen folgen:
>
Wenn es erläuternd ein Wort oder eine Wortgruppe
> anschließt, setzt man ein Komma vor „besser gesagt“ und ggf. ein
> Komma nach der Erläuterung (analog zu Erläuterungen mit „also“,
> „besonders“, „nämlich“ usw.):
> - Er hat es mir erst einen Tag zuvor, besser gesagt am
> Vorabend, erzählt.
> (...)> In die Wortgruppe „einen Tag … zuvor“ bzw. in die Verbgruppe
> integriert:
> - Er hat es mir erst einen Tag, besser gesagt am Abend
> zuvor erzählt.
> (...) Aber warum schreibt er: „(...) und ggf. ein Komma nach der Erläuterung (...)“?Okay, ich habe es jetzt gecheckt. Er meint wohl mit „ggf.“, wenn der Satz NICHT weitergeht, dann ohne schließendes Komma, und wenn der Satz weitergeht, dann muss die nachgestellte Erläuterung durch Komma abgetrennt werden.
An diesen beiden Beispielsätzen aus dem »Handbuch Zeichensetzung« (Abschnitt 61) wird es deutlich:
- Sie isst gern Obst, besonders/insbesondere/ausgenommen Apfelsinen und Bananen.
- Obst, besonders Apfelsinen und Bananen, isst sie gern.