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> Ich würde Wechselflexion bevorzugen, weil man die Reihenfolge
> der Adjektive nicht umdrehen kann:

Kommutativität ist ein möglicher Test für Gleichrangigkeit, aber im Falle von »einzig« ist so ein Test m. E. gar nicht nötig: Es bezieht sich doch immer auf ein nachfolgendes attributives Adjektiv und nur, wenn es kein solches gibt, auf das folgende Substantiv: Wenn ich vom »einzigen europäischen Land« spreche, das irgendetwas praktiziert, legt das die Vermutung nahe, dass es zwar noch andere Länder gibt, die so verfahren, aber eben kein anderes europäisches Land.

Die Reihenfolge dieser beiden(!) zuletzt genannten Adjektive(!) zu vertauschen, ergäbe übrigens auch keinen Sinn. Was Lexikografen dazu veranlasst, »ander~« als Pronomen oder ‒ wie im Falle des Dudens ‒ gar als Zahlwort zu klassifizieren, erschließt sich mir nicht. Auch »einzig~« halte ich weder für ein Zahlwort (anders als OP Schreiberling) noch für ein Pronomen.