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> Theoretisch gibt es folgende Möglichkeiten:
> 1) Er dachte, er sieht nicht recht.
> 2) Er dachte, er sehe nicht recht.
> 3) Er dachte, er sähe nicht recht.
> 4) Er dachte, er würde nicht recht sehen.
> 1) Indikativ
> 2) Konjunktiv I
> 3) Konjunktiv II
> 4) Umschreibung mit würde.
> 1) Ich gebe seine Äußerung neutral wieder.
> 2) Ich gebe seine Aussage neutral wieder, mache aber
> deutlich, dass es seine Aussage ist.
> 3) Ich gebe seine Aussage wieder, mache aber durch den
> Konjunktiv II deutlich, dass ich ihm nicht so recht glaube.
> 4) Viele umgehen den Konjunktiv I oder II durch diese
> Konstruktion.
> Bei Unklarheiten „rutscht man" eine Stufe weiter...
> Zum Vergleich:
> 1) Er behauptete, das Auto ist unfallfrei.
> 2) Er behauptete, das Auto sei unfallfrei.
> 3) Er behauptete, das Auto wäre unfallfrei.
> 4) Er behauptete, das Auto würde unfallfrei sein.
> Als Ausweichform könnte der Konjunktiv II eingesetzt werden,
> wenn der Konjunktiv I mit dem Indikativ identisch ist.
> Sie teilten mit, sie trinken (Konj. I = Indikativ) keinen
> Alkohol. Hier müsste dann der Konj. II tränken aus
> Ausweichform eingesetzt werden. Ist diese Form aber
> ungebräuchlich, wird auf den Konj. mit würde ausgewichen:
> ...würden keinen Alkohol trinken...
Danke, aber beantwortet das meine Frage? Ich wiederhole meine Nachfrage (weil es mich nach wie vor interessiert): Wo kann man das nachlesen, also die Sache mit dem Konjunktiv II und der damit verbundenen Distanzierung?