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Ich stehe gerade völlig auf dem Schlauch, und je länger ich darüber nachdenke und Grammatik-Websites wälze, desto konfuser wird das Chaos in meinem Kopf.
Es geht um die Frage, was mit dem Konjunktiv II geschieht, wenn das Erzähltempus vom Präsenz ins Präteritum überführt wird. Als Beispiel habe ich den folgenden Absatz zusammengebastelt:
"Hans denkt über das Risiko nach. Was sollte er tun, wenn die Sache schiefginge? Er müsste alles hinter sich lassen und irgendwo ein neues Leben beginnen. Müsste den Kontakt zu seiner Familie abbrechen. Peter würde ihn fürs Erste verstecken. Dazu könnte Hans ihn überreden, und natürlich würde er sich erkenntlich zeigen. Doch sein Leben würde nur noch im Verborgenen stattfinden. Tief in seinem Herzen weiß er, dass er das nicht ertrüge."
Und jetzt die Präteritum-Variante, soweit ich sie mir zusammengestottert habe:
"Hans dachte über das Risiko nach. Was hätte er tun sollen, wenn die Sache schiefgegangen wäre? Er hätte alles hinter sich lassen und irgendwo ein neues Leben beginnen müssen. Hätte den Kontakt zu seiner Familie abbrechen müssen. Peter hätte ihn fürs Erste versteckt. Dazu hätte Hans ihn überreden können, und natürlich hätte er sich erkenntlich gezeigt. Doch sein Leben hätte nur noch im Verborgenen stattgefunden. Tief in seinem Herzen wusste er, dass er das nicht ertragen hätte."
Ist wahrscheinlich genauso falsch, wie es schräg klingt, oder? Aber wie lautet es richtig? Bin bzw. wäre für jeden Hinweis und jede Richtigstellung dankbar!
LG
eine völlig verwirrte Maxi