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> Er hatte recht gehabt, etwas zu misstrauen, das ...

> Im Akkusativ kenne ich dieses „etwas“ - aber im Dativ?

Pumenes Ausführungen ist in vollem Umfang zuzustimmen: von »nicht dekliniert« bis »unüblich«. Dennoch bleibt hier zu ergänzen, dass schließlich auch body positivity bei einem BMI über 40 völlig unüblich ist, doch wer möchte genau diese Chris Fandrey verwehren?

Apropos »Darf's ein bisschen mehr sein?«: Da es in Deutschland derzeit en vogue ist, der türkischen Opposition sehr viel gutes Gelingen zu wünschen, möchte ich einmal den vom DLF übersetzten türkischen Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu etwas ausführlicher zitieren (Hervorhebung durch mich):

Die Flüchtlinge gehören eigentlich den Europäern. Wenn die EU nicht mit ihrem Geld unsere Regierung gekauft hätte, wären diese Flüchtlinge heute alle in europäischen Städten. Nun wollen die Europäer uns noch einmal drei Milliarden Euro überweisen, um die Flüchtlinge fünf weitere Jahre zu übernehmen, und Erdogan lehnt nicht ab. Obendrein wollen sie ein neues Schmiergeldpaket anbieten, um auch die Flüchtlinge aus Afghanistan von Europa fernzuhalten. Da geht es um unsere Städte, unser Leben und unseren sozialen Frieden – gegen ihre Euro. [...] Liebe Landsleute, wir müssen Erdogan daran hindern, einen weiteren Flüchtlingspakt zu schließen. Er darf diesen schmutzigen Handel nicht machen. Erhebt also überall eure Stimme. Beginnt bei den Abgeordneten, auch denen der Regierungspartei: Sind sie Vertreter des Volkes oder Vertreter Erdogans? Warnt sie davor, so etwas zuzustimmen! Und Erdogan, dich warne ich: Wage es ja nicht, dieses Geld anzufassen. Meinetwegen füllst du alle tausend Zimmer deines Palastes mit afghanischen Flüchtlingen, aber mehr erlaubt dir das Volk nicht mehr.

Man sieht hier, dass dem Dativobjekt »etwas« gern ein »so« vorangestellt wird, wenn eine Fehlinterpretation als adverbialer Akkusativ für möglich gehalten wird. Da dies jedoch nicht sehr wahrscheinlich ist, wenn von dem Dativobjekt »etwas« ein Relativsatz abhängt (wie mir das auch in deinem Beispiel der Fall zu sein scheint: »etwas zu misstrauen, das ...«), dann geht es schon auch einmal ohne »so«. So wird zum Beispiel unser ehemaliger Außenminister Fischer in der ZEIT zitiert:

Fischer sagte nun, Merkel werde „nie etwas zustimmen, das die grundlegenden Prinzipien der EU, des gemeinsamen Marktes infrage stellt“.