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> 1.
> Der Kakadu legte einen Geldschein in die Tasse, denn das Leid
> armer Menschen zu mindern, betrachtete er, neben dem Hören von
> Audible–Hörbüchern, als seine vorrangigste Aufgabe.
> "Wie geht es Dir", fragte er mitmenschlich.
> „Ich besitze nicht viel“, flüsterte das schmutzige Bettelkind.
> „Was ich hab, sind drei Socken, zwei Schlüpfer.“
> Der Kakadu schüttelte den Kopf, ging dann aber weiter, denn
> dunkle Gassen behagten ihm nicht.
Komma: Ja
> 2.
> Brieftaube Jürgen freute sich sehr über das schöne Wetter. Der
> Himmel war blau und von fernher drang das Muhen der schönen
> Weidenkühe in seinen Schlag. Das, was vorgefallen war, hatte er
> niemandem erzählt. Nicht einmal Dackel Brian hatte Brieftaube
> Jürgen etwas erzählt, und Dinge, von denen er Dackel
> Brian nicht(s) erzählte, blieben für immer
> ein Geheimnis.
egal, Komma: ja
> 3.
> Gaby schrie! Am Nachmittag dann versiegelte sie die Hohlräume
> der Scheune mit Silikon, damit keine weiteren Spinnen mehr
> hervorkrabbeln konnten.
> 4.
> Brieftaube Jürgen breitete eine Folie über Oma Huber
> aus, sodass die in seiner
> Vorstellungskraft bereits einsetzten*
> Verwesungsprozesse von den vorbeischlendernden
> Kinder nicht bemerkt wurden.
> = Bei dem Satz streikt mein Hirn! 1. muss das "aus" da
> unbedingt hin, oder kann man es auch weglassen? Ohne
> "aus" klingt es flutschiger
Mit „aus“ klingt es besser
> 2. Dieses komische
> Komma–Gedöns im Mittelteil? ——> weg
> 3. wurde/würden (unser aller
> Erzfeind, DER Konjunktiv)
Vorschlag: werden konnten
* so kann das nicht formuliert werden; das Partizip Perfekt Passiv heißt eingesetzt. Es kann hier aber nicht verwendet werden, weil es ein aktives Partizip erfordert; „eingesetzt habenden“ klingt sehr unschön. Es müsste anders formuliert werden.
> 5.
> Der Kakadu ließ den Pudding fallen. Gaby haute ihn. Er
> hingegen haute sie nie.
> = Muss hier ein Komma hin? Nein
> 6.
> Er ließ die Weidenkuh schlafen, um sie in Ruhe zu betrachten.
> Dort im Gras schnarchend an seiner Seite.
> = Muss hier ein Komma hin? Nein
> 7.
> Der Pudding fiel auf den Küchenboden. Als der Klang des
> matschigen Plumpsens verhallt war, rief er Gaby.
> = Muss hier das Komma hin? ——> Ja
> 8.
> Der Mittag war schön; es war ein warmer, sonniger
> Mittag, und doch ... dieser Mittag schien Unheil
> anzukündigen.
> = Muss hier ein Komma hin? Kann (Ich würde es nicht setzen.)
> 9.
> Er blickte konzentriert über die Wiese. Zwei braune Pferde sah
> er und einen fetten Specht, aber die Imbissbude
> entdeckte er nicht.
> = Muss hier ein Komma hin? Nein
> 10.
> Ronja, das dicke Rollstuhlkind, saß in der Sonne. Es hatte die
> Ärmel hochgekrempelt, damit auch die speckigen Arme braun
> wurden.
> 11.
> Es regnete. Nie zuvor sah Dackel Brian dickere
> Wassertropfen.
> = Muss hier ein Komma hin? Nein
> 12.
> Nachdem der Kakadu die Petition zur Wiedereinführung der
> Todesstrafe unterzeichnet hatte, ging er mit Gaby ins Café und
> aß ein nahrhaftes Stück Sachertorte. Anschließend fuhren sie an
> den See, denn das Wetter war noch schön. Gaby rannte ans Ufer,
> kämpfte dabei gegen das hohe Ufergras an wie gegen
> feindliche Soldaten.
> = Muss hier ein Komma hin? Nein; kein vollständiger Satz mit Prädikat
> 13.
> Der Mond schien schön und von fernher drang das friedliche
> Gurren einschlafender Möwen. Der Kakadu streckte sich. Die Luft
> kam ihm kühler vor als am Tag.
> 14.
> Außenseiterkind Aische stand aufrecht auf dem Schulhof – und
> hatte sie jedesmal zuvor, wenn er sie in der
> Öffentlichkeit sah, tollpatschig und doof
> gewirkt, nahm sie sich nun geradezu tollkühn und
> gerissen aus.
> 15.
> Brieftaube Jürgen erklärte ihm den Ablauf einer Fußballpartie
> und gab ihm Tipps, wie er das Spiel gewinnen
> könne.
> = Ist das schon indirekte Rede? Mein Gefühl sagt:
> "könne"