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Ganz herzlichen Dank für die ausführliche und absolut einleuchtende Erklärung. Wieder ein bisschen schlauer ;-)

Herzliche Grüße
akael

> Hallo akael

> Die Antwort von Gernot Back ist richtig.

> Wenn ein Satzgefüge aus Haupt- und Nebensätzen vorliegt, wird
> bezüglich des Kommas bei der Nebensatzgrenze zum „und“
> unterschiedlich vorgegangen.

> Bei „erster HS“, „und“ „zum zweiten HS zugehöriger NS“, „zweiter
> HS“ steht zwischen dem „und“ und dem eigentlichen Beginn des
> Nebensatzes, z.B. der Nebensatz-Subjunktion kein Komma,
> zwischen dem NS und dem zweiten HS selbstverständlich ein Komma.

> Das ist eine Dich eventuell interessierende Aussage und kein
> Komma obwohl ich nicht genau weiß, ob Dich das interessiert,
> teile ich Dir das trotzdem mit.

> Es wird empfohlen, wenn wirklich ein zweiter vollständiger HS
> kommt, vor dem „und“ ein fakultatives Komma zu setzen,
> notwendig ist das aber nicht.

> Im sozusagen „umgekehrten Fall“, nämlich erster HS, zum ersten
> HS zugehöriger NS, „und“, zweiter HS, muss dagegen ein Komma vor
> dem „und“ stehen.

> Die Begründung, nämlich dass man dann weiß, dass der NS zu Ende
> ist und das nach dem „und“ Stehende nicht mehr zum NS gehört,
> sondern ein zweiter HS ist (bzw. in Deinem Beispiel die
> Fortsetzung des Hauptsatzes (weil ja das Subjekt nicht
> wiederholt wird, es sozusagen eine „Ellipse“ ist)), hat Dir ja
> schon Gernot Back richtig geschrieben.

> Ich hoffe, dass ich Deine Frage richtig beantwortet habe
> Komma, und [ich] würde mich freuen, wenn Du jetzt
> zufrieden bist.