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> Wenn "mein, dein, sein" kein Genitiv wären, dann gäbe
> es zudem in der Deklination der Personalpronomen eine Lücke. Die
> deutschen Deklinationen weisen jedoch nirgendwo eine Lücke auf -
> es existieren sowohl die Deklination von Artikeln und
> Substantiven als auch Relativpronomen und die personenbezogenen
> Fragewörter von "Wer?" bis "Wen?" in allen
> vier Kasus. Warum sollte es beim Personalpronomen eine Ausnahme
> geben?
Das Relativpronomen „welcher“ hat eine Lücke im Genitiv:
https://www.sprachschule-aktiv-koeln.de/die-relativpronomen-der-die-das-im-deutschen/
Zitat
Neben den Relativpronomen der, die, das wird seltener auch welcher, welche, welches gebraucht. Jene Alternativen gelten als stilistisch weniger schönere Variante des Pronomens der, die, das.
Es wird – wie in folgender Tabelle dargestellt – dekliniert.
Singular Plural
Maskulin Feminin Neutrum
Nominativ welcher welche welches welche
Genitiv --- --- --- ---
Dativ welchem welcher welchem welchen
Akkusativ welchen welche welches welche
Hier ein paar Beispiele dieser Varianten:
Der Mann, welcher dort steht, ist mein Nachbar.
Wir essen nur Obst, welches aus Deutschland ist.
Die Relativpronomen welcher, welche, welches haben keine Genitivformen.
Zitatende