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Kommasetzung:
1) Diese Vorstellung ist keine Utopie, sondern, diese Art zu leben, wurde in einigen Ländern, wie zum Beispiel in Ecuador, schon verwirklicht.

Erstes und zweites Komma falsch; drittes und viertes in Kombination optional.

2) Dann ist es doch umso kritischer, dass es die Menschen nicht belastet, obwohl sie in der Lage sind, dies abzuwägen.

Alles in Ordnung.

3) Wenn dieser Mensch nicht mehr leben will, betrifft das niemanden außer ihn selbst und er sollte die Entscheidungskraft haben, sich zu xxxxx

Alles in Ordnung, doch ein Punkt am Satzende wäre schon nett!

4) Stellung des Verbs haben?
Zum Schluss schreibt er noch über die Möglichkeit, dass es die Tiere besser beim Menschen haben als in der Wildnis, da ihnen Schutz und Sicherheit angeboten wird.

Na ja. Das ist eine Stilfrage. Ich sehe hier v. a. zwei Probleme:
A) Die Vermeidung des Konjunktivs, obwohl es sich erkennbar um indirekte Rede handelt.
B) Falscher Numerus im zweiten Nebensatz.
M. E. sollte wie folgt reformuliert werden:

Zum Schluss schreibt er noch über die Möglichkeit, dass es die Tiere beim Menschen besser hätten als in der Wildnis, da ihnen Schutz und Sicherheit geboten würden.

Das nichtssagende "schreibt über" sollte zudem durch ein treffendes Verb ersetzt werden; auch der Begriff "Möglichkeit" wirkt fehl am Platz. Der Satz klingt insgesamt wie aus einem Aufsatz eines mittelmäßigen Realschulabsolventen.

5) Muss hier zwingend ein Komma gesetzt werden? Um die Umwelt und die Natur zu schützen, ist jeder Mensch gefragt.

Ja.

6) Pluralform des Verbs Mann Man sollte sich bewusst machen, dass die für ein Steak zweieinhalb bis zehn Kilogramm Futter und über tausend Liter Wasser gebraucht werden.

7) Komma verpflichtend?deshalb sollte die Gesellschaft langsam, aber doch sich in Richtung einer Konsumreduktion bewegen

Komma muss sein, Punkt aber auch! Am Satzanfang ist gewöhnlich Großschreibung vorzufinden. Zudem ist die Formulierung erneut suboptimal; man überdenke die Ersetzung von "doch" durch "stetig".

8) Großschreibung von Einzigen / einzigen
Die E/einzigen, die völlig von Schuld befreit wären, seien die Veganer*innen,

Groß!

9) Sind die Kommata bei den Infinitivgruppen verpflichtend? Außerdem sei es eine Verkennung der Veganer, schuldlos sein zu wollen.Kein Mensch will Fleisch essen, er wird erzogen, Fleisch essen zu wollen;

Ja. Ein Leerzeichen zwischen den beiden Sätzen wäre indes nett.

10) Ist die Schreibung angsbefreit korrekt?

Nein, denn es fehlt ein -t-. Darauf hättest du aber selbst kommen können, oder nicht?