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> Ich hätte hinzufügen sollen, dass meine Frage aus einem Kontext
> heraus gestellt ist, in dem auf generische Maskulina verzichtet
> wird bzw. in dem »Bewohner« nicht als generisches Maskulinum und
> somit als neutrale Form, sondern als geschlechtsspezifische Form aufgefasst wird.

Das wäre dann eher eine ideologische als eine faktenbasierte Auffassung, weshalb hier im Forum wohl auch wenig Interesse an der Fragestellung besteht. Im Prinzip willst du ja Probleme gelöst bekommen, die du dir durch falsche Prämissen selber eingebrockt hast.

Aber sei's drum.

»Jonas und Julia sind typische Großstadtbewohner:innen.«

Der Satz krankt daran, dass "Großstadtbewohner:innen" eine geschlechterübergreifende (statt geschlechtsneutrale) Konstruktion ist, was beim Lesen einen inneren Widerspruch erzeugt, wenn dann doch Individuen festgelegten Geschlechts damit bezeichnet werden (Jonas und Julia).

Dem Dilemma entfliehen kannst du (ohne generisches Maskulinum) eigentlich nur, indem du eine etwas andere Formulierung wählst:

Jonas und Julia sind typische Großstadtmenschen.
Jonas und Julia führen ein typisches Großstadtleben.
Jonas und Julia haben einen typisch großstädtischen Lebensstil.
etc.

Gruß
Julian