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> es wird wohl die konsistenz gemeint sein und jene kann man ja
> durchaus mit der zunge eruieren.

Und? Ich kann auch mit der Zunge feststellen, ob etwas warm oder kalt ist, aber darum schmeckt es doch nicht warm bzw. kalt!

> "soft" kann hier verschiedene bedeutungen haben, z.b.
> "cremig" (vgl. softeis) oder sowas wie weder besonders
> sauer noch herb (noch bitter, noch suess, ...), also nicht stark
> ausgepraegt oder gar aggressiv (abgesehen vielleicht von der
> fruchtigkeit).

Wer würde denn mit Mittelmaß werben?

> "falsch" sicher nicht; so flexibel ist unsere sprache
> allemal.

Papier ist geduldig, fürwahr, aber das muss man nicht überreizen. Und "Schmeckt fruchtig und soft" hört sich für mich ganz nach einem typischen Fall von "Dit is englisch, da denkt eh keener nach, ob dit richtich is." Das Verb "schmecken" sollte doch dem Geschmack vorbehalten sein. Man hat auf der Zunge eben nicht nur Geschmacks-, sondern auch Tastsinneszellen, und wenn Letztere angeregt werden, hat das nichts mit "schmecken" zu tun.
Liebe Grüße
Klaus