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> Das Zitat heißt ja: "will'SSS nicht leiden", es
> leiden, eine Sache leiden - ich glaube dir, dass dich das
> verwirrt. "Leiden" ist hier eher Ausdruck des Passivs.
> Ich leide es = Es wird mit mir getan, nicht ich selbst tue es.
> Ein einfaches Synonym gibt es da nicht, zumal dann, wie bereits
> angemerkt, die Doppeldeutigkeit mit "das Leid"
> verloren ginge.
> Ach ja, erinnert ihr euch noch alle, im Deutschunterricht
> sitzen, voller Illusionen über die schöne Welt der Literatur,
> und dann unvorbereitet von der Lehrerin hören, dass es in dem
> Gedicht um eine Vergewaltigung geht?
> Die besten aller möglichen Grüße
> Klaus
Die Doppeldeutigkeit der Versen (obwohl es ziemlich klar ist, das mit dem Maedchen etwas "Boeses passiert") ist das Thema vieler Hausaufgaben/Seminararbeiten usw, die ich im Internet gefunden habe. Hier, eine ziemlich interessante Schlussfolgerung: "Es ist ein schauerliches, barbarisches Gesang....Das steht ausserhalb aller Humanitaet..."
Andereseits sagt eine Autorin, dass der Topos des "Rosenbrechers" vom Mittelalter bis weit ueber das 18. Jahrhundet hinaus sowohl Symbol sexueller als auch Liebessymbol fungierte.
Also, ganz normal, oder?
Danke, viele Gruesse