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> Möglicherweise liegt (die im Schriftlichen) falsche Form daran,
> dass Märchen zunächst mündlich überliefert worden sind. Denn im
> Mündlichen wird der Konjunktiv II sehr häufig statt des I
> benutzt (hätte, wäre, müsste, käme ...).
Ich denke, damit wollten die Gebrüder Grimm auf die Vorzeitigkeit des "Verwünscht-worden-seins" im Verhältnis zu der in der Redeinleitung gegebenen Sprechzeit sowie zur Erzählzeit vor ihr (der Redeeinleitung) hinweisen: Aktzeit vor Sprechzeit.
Ich finde allgemein die Unterscheidung nach Konjunktiv I und II für bedenklich, weil das Deutsche zu den Sprachen gehört, in dem/der sowohl relativer (Gleich-, Vor- oder Nachzeitigkeit) als absoluter (Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft) Zeitgebrauch zu berücksichtigen wären. Und der Konjunktiv ist da keine Ausnahme.
Ich (persönlich) vermeide nach Möglichkeit die Verwendung der Begriffe "Konjunktiv I und II". Stattdessen sage ich lieber (wie bei diesem Beispiel mit "wäre"): Konjunktiv Plusquamperfekt für die/zur Wiedergabe der Vorzeitigkeit (in) der indirekten Rede.
Gruß