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> Ich weiß es nicht, aber weil sonst niemand antwortet ;-)...

> In der analytischen Chemie ist das Wort beproben geläufig, wenn
> man z. B. aus einer laufenden Produktion eine Probe für
> Laboruntersuchungen entnimmt. Das Wort betesten ist mir dagegen
> noch nie begegnet.

> Austesten hört man gelegentlich, wobei ich für dieses Wort
> ebenso wie für betesten keinen Vorteil gegenüber testen sehe
> (während beproben nicht durch proben ersetzt werden kann).
> Vielleicht hat sich das versehentlich aus ausprobieren
> entwickelt. Durchtesten hört man auch ab und zu, wobei das
> neudeutsche Durchchecken gebräuchlicher ist.

Danke für Deine Antwort!

Ich verstehe das Wort folgendermaßen: Es wird damit quasi der Prozess beschrieben der den Testprozess eines Objekts beschreibt. Dazu einige Beispiele:

"Ich beteste eine Software" bedeutet, ich plane, entwerfe und führe einen Testprozesses aus.
"Ich teste eine Software" bedeutet dann die Summe der Testfälle und der Durchführung, exkl. der Prozessdokumentation etc.

Hier noch gefundene Beispiele aus dem Netz:

"Testmanager (benötigt Projektleiter-Skills, wenn er mehrere Kleinprojekte oder ein Großprojekt betesten soll)"

"Warum weigert man sich so beharrlich, dieses Produkt zur Kenntnis zu nehmen, die Staubproben zu betesten, ..."

"[...] da ich die Startseite nicht anders betesten kann"

Im wesentlichen ist es aber (Software-)Testerslang, der sich nicht in der normalen Sprache widerspiegelt. Es ("betesten") wird aber lt. Google nicht sehr oft verwendet, ca. 650 Ergebnisse stehen über 16 Mio Ergebnissen bei der Suche nach "testen" gegenüber.

-Jürgen