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> Hallo liebe Forumsmitglieder,
> ich wende mich nun mit einem Problem an euch, das mir seit
> einigen Tagen das Gefühl gibt, plötzlich einen blinden Fleck auf
> meinem Grammatikgefühl zu haben...
> Es handelt sich, wie die Überschrift schon sagt, darum, wie zur
> Hölle die korrekte Konstruktion und Stellung beim Genitivus
> Possesivus in Verbindung mit einem unbestimmten Artikel ist.
> - Ohne Artikel (bzw in Form eines bestimmten Artikels) ist ja
> alles noch ganz einfach: Peters Buch, Claudias Schultasche, ...
> - die besitzende Person steht vorne, kriegt ein s und nimmt den
> Platz des Artikels ein. Laut Duden geht es bei Namen, die länger
> als 2 Silben sind, auch so: das Werk Michelangelos (also
> nachgestellt)
> -was ist jetzt aber, wenn ich ausdrücken will, dass Claudia nur
> eines der Bücher von Peter in die Hand nimmt? Heißt es dann 'ein
> Buch Peters'? (was zugebenermaßen seltsam aussieht) Oder ist das
> 'von', das ja als die nicht so schöne Konstruktion empfunden
> wird, zulässig? Oder muss man echt jedesmal 'eines der Bücher'
> schreiben ? ôo
> -und was passiert, wenn Peter Claudia mit einem Lächeln belohnt,
> weil sie sich für seine Bücher interessiert? 'was ihr ein
> Lächeln Peters / von Peter / eines der Lächeln Peters (nicht
> ernstgemeint^^) einbrachte?
> Ich habe es im Duden nachgeschlagen (gedudent?) und gegoogelt
> und finde nichts dazu...
> Schöne Grüße,
> Nina
.
Weshalb 'zur Hölle'?
"Sie nimmt Peters Bücher in die Hand."
"Sie nimmt eines von Peters Büchern in die Hand." (= ein Buch von Peters Büchern!)
"Sie nimmt ein Buch aus Peters Bibliothek in die Hand."
"Sie nahm ein Buch aus Peters Bibliothek in die Hand, was ihr ein Lächeln Peters einbrachte."
.