korrekturen.de | Korrektorat und Lektorat

> Spielen wir jetzt "Finde den Strohmann"?
> Auf deine Pseudoerwiderungen gehe ich nicht ein. Und das soll
> "sich Gedanken machen" sein?

> Jetzt aber für dich einmal etwas zum Nachdenken:
> Was fand der Mensch zuerst: Sprache oder Logik?
> Hat (eine natürlich gewachsene, menschliche) Sprache eine rein
> mathematische Grundstruktur?
> Kann eine solche Sprache der Logik folgen?

Also die historische Entwicklung der Sprache ist natürlich rein subjektiv und eben unlogisch, da sie noch in der Entwicklungsphase war. Aber im Zeitalter des Denkens sollte man schon eine feste Rechtschreibung einführen, wie es Herr Duden und seine Helfer schon zu Anfang des 20 Jh. angedacht haben. Aber dann bitte (fast) 100%-ig logisch. Denn Sprache besteht ja rein hypothetisch aus einer Art mathematischer Struktur, die sich im Laufe der Sprachentwicklung gebildet hat. Und diese Struktur, die sich bis in 20 Jh. entwickelt hat, gilt es fest zu halten und auf eine logische Schreibweise zu optimieren. Das heißt, keine neuen Wörter, wie "infolgedessen", die eigentlich aus 3 Wörtern bestehen, bilden, keine unhistorischen Fremdwörter, wie Anglizismen in den Duden integrieren, ect. Unsere Sprache muss rein gehalten und auf seine Logik verbessert werden, damit sie wirklich leben kann. Wer seine Sprache ständig verändert, tötet im Endeffekt seine Sprache. Und er tötet damit ein Stück Geschichte und Kultur.

Im Gesprochenen bin ich eher für die Pflege der Dialekte, da diese ein historisches und kulturelles Aushängeschild der jeweiligen Regionen sind. Zu meinem Entsetzen wird aber in vielen Regionen eine Misch-Sprache aus Hochdeutsch, aus Resten des ursprünglichen Dialektes, aus Denglish und, was am Schlimmsten ist, aus ausländischen Akzenten (auch bei Deutschen: z.B. "Isch, disch") gesprochen.
Das tötet unsere historische Sprache und noch mehr... aber dazu werde ich mich in diesem Forum nicht äußern.

Euer Gruszi