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> Pronomen schreibt man klein, Nomen gross:
> "Ohne Freiwilligenarbeit wäre unser Land um Vieles
> ärmer!"
> Hier wird kein Nomen durch ein Pronomen ersetzt – also ist
> 'Vieles' ein Nomen.

Eigentlich war diese Frage ja schon richtig beantwortet – jetzt hast Du eine falsche Antwort hinzugefügt. Es muss in der Tat heißen um vieles; viel/viele wird meist als Indefinitpronomen bezeichnet und nur in Ausnahmefällen großgeschrieben, "wenn hervorgehoben werden soll, dass kein unbestimmtes Zahlwort gemeint ist" (Richtiges und gutes Deutsch). Als Beispiel wird dann angeführt: Das Lob der Vielen. Das trifft auf diesen Fall hier aber definitiv nicht zu.

> 'angst und bange machen' ist grammatisch falsch; man kann nur
> 'Angst machen' (Nomen, gross), 'bange machen' (Adverb, klein)
> kann man nicht.

Hier gibt es lokale Unterschiede. In einigen Gegenden Deutschlands (über die Schweiz weiß ich nichts zu sagen) gilt bange machen durchaus als standardsprachlich, und es gibt auch das Nomen die Bange. Wenn Du aber den gesamten deutschen Sprachraum zum Maßstab nimmst, dann ist beides nicht korrekt. Im Universalwörterbuch steht bei den entsprechenden Einträgen "landschaftlich". In meinem alten Wahrig wird Bange als "umgangssprachlich" bezeichnet. Das gilt wohl auch für den Satz Bangemachen gilt nicht.

Ich vermute die Heimat des Worte eher im Süden der Republik. Den Ausdruck angst und bange machen habe ich so allerdings weder gehört noch gelesen.

Gruß
Andreas