korrekturen.de | Korrektorat und Lektorat

Es spielt doch keine Rolle, ob da nun Apostrophe drin sind oder nicht. Das Gedicht soll in eine Erzählung hineingebettet werden, die ich schreiben möchte. Eine Geschichte wie die »Leiden des jungen Werther«. Allerdings spielt diese Geschichte in der heutigen Zeit. Eine Geschichte über Träume, Realität, Sehnsüchte, Hoffnung, Moral und Verzweiflung.
Ob Schlechtschreibung vorliegt, soll ein Lektor beurteilen. Dazu ist er ja da.
Es kommt darauf an, wie man etwas interpretiert. ’s gibt von Heldenhand kein Werk bedeutet, dass keine Tat, nicht einmal eine Heldentat dazu führen könnte, das Herz einer Frau zu erobern, wenn diese nicht will oder ohnehin schon vergeben ist. Leute, die so etwas durchmachen müssen, könnten ein solches Gedicht schreiben. Sie wollen das jetzt unbedingt wissen, von wem und wann und wo es geschrieben wurde?! Na gut, ich will's Ihnen sagen: Es wurde im September 2006 geschrieben in Recklinghausen. Von einem, der meinte, es unbedingt tun zu müssen.

> Ja, ein wirklich schönes Gedicht!

> Aber die Apostrophe stören doch keineswegs. Mich jedenfalls
> nicht. Ich denke, daß derjenige, der Gedichte liest, eher durch
> Schlechtschreibung angewiedert ist. Oder wollen Sie tatsächlich
> folgenden Satz so schreiben: "s gibt von Heldenhand kein
> Werk"? Das macht doch keinen Sinn und sieht mehr als
> anti-intellektuell (antiintellektuell?) aus. Und wie wollten Sie
> "gold’nem" schreiben? Etwa goldnem oder gold nem?

> PS
> Von wem ist das Gedicht? Wann und wo geschrieben?