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> Ihn faszinert die Sehnsucht nach der Idee des Erhabenen als
> etwas Wahrnehmbarem.

Der Satz ist inhaltlich wie grammatisch nicht gerade leicht verständlich.
Inhaltlich: Was soll eine Sehnsucht nach einer Idee sein? Was soll die Idee des Erhabenen sein? Hat da ein Erhabener eine Idee? Oder gibt es nichts Erhabenes, sondern nur eine Idee davon?
Und was soll wahrnehmbar sein? Die Idee? Das Erhabene? Oder die Idee, daß Erhabenes nur als Idee existiert?
Damit sind wir auch schon beim Grammatischen:
Bezieht sich "Wahrnehmbares" auf Idee, sollte es im Dativ stehen, denn "Idee" steht auch im Dativ. Bezieht sich "Wahrnehmbares" auf "Erhabenes", sollte es im Genitiv stehen, denn "des Erhabenen" ist Genitiv; der Genitiv ist, da hier adjektivisch zu beugen ist, nur nicht erkennbar: "des Ehrhabenen als etwas Wahrnehmbaren [oder: als des Wahrnehmbaren]." Tatsächlich greift man dann gerne auf den Dativ zurück. Den inhaltlichen Nebel lichtet es allerdings nicht. Wollte ich mir einen Reim darauf machen, könnte ich mir am ehesten noch vorstellen, daß gemeint ist: Das Erhabene ist nur als Idee wahrnehmbar.
Bevor man sich hier um grammatische Fragen wie korrekte Beugungen schert, scheint mir, daß der Gedanke größerer Klarheit bedarf, falls es denn überhaupt einer ist.