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> Der Infinitiv ist schon "mitkommen". Und gerade daraus
> erklärt sich die ungewöhnliche Wortstellung im Satz. Es geht
> nicht um "ins Kino kommen", sondern um
> "mitkommen", wohin, ist nachrangig und wird daher auch
> nachgestellt.
Ja, da hast du schon recht.
> Entsprechend ist bei den Sätzen "Er weigert sich, mit ins
> Kino zu kommen" und "Er weigert sich, ins Kino
> mitzukommen" auch nur die zweite Variante richtig.
> Entsprechend auch die Form mit "wollen":
> 1. Willst du mitkommen ins Kino?
> 2. Willst du ins Kino mitkommen?
> 3. Willst du mit ins Kino kommen?
> Hier sind nur die ersten beiden Varianten richtig, als quasi
> verkürzter Gedanke von "Wir gehen ins Kino. Willst du
> mitkommen?".
> Grüße
> Julian
Ich hab grade meinen Sohn (6. Klasse) gefragt, ob er Version 3 richtig finde. Er meinte:
„Sagen würde ich das schon, aber nicht schreiben. Schreiben würde ich nur Version 2.“
Wie wär's denn aber damit:
„Willst du mit?“
„Willst du ins Kino mit?“
„Willst du mit ins Kino?“
„Willst du kommen?“
„Willst du ins Kino kommen?“
„Willst du mit ins Kino kommen?“
In einem Deutsch-Einstufungstest allerdings würde ich diese Satzgruppe auf gar keinen Fall zur Entscheidung vorlegen. Hier überschneiden sich gesprochene und geschriebene Sprache.
Ich habe die anderen Fragen durchgelesen. Die sind (fast) alle eindeutig zu entscheiden.
redi