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> Da ja jetzt sogar "auf dem" zu "aufm"
> (nicht
> Wer sagt das?> >... werde ich unsicher, ob [...]
> Auch wenn _ich_ solche apostrophlosen Formen manchmal dann
> verwende, wenn ich ein Gegengewicht zu Deppenapostrophen setzen
> will, so heißt es doch „auf’m“ und „hat’s“.> Vor allem „hat’s“ scheint jedoch in älteren Texten durchaus
> üblich gewesen zu sein, „auf’m“ findet man -- wenn überhaupt --
> wohl eher in Dialektumschriften.> ... und dann natürlich in Internetforen -- wobei: was findet man
> dort nicht?> redi
Hm. Im grünen Duden findet sich Folgendes:
1.1 Mir geht's / gehts gut · komm raus / 'raus!
[...] Man kann ohne Apostroph schreiben, wenn die Kurzform des Pronomens es mit dem vorangehenden Wort (Verb, Pronomen, Konjunktion) verschmilzt. Diese Verbindungen sind im Allgemeinen nicht schwer lesbar. Der Wortzwischenraum wird in diesen Fällen nicht gesetzt.
Mir geht's / gehts gut. Er macht sich's / sichs gemütlich. Nimm's / Nimms nicht so ernst.
1.2 aufs · hinterm · übern
Der Apostroph steht im Allgemeinen nicht, wenn es sich um allgemein übliche Verschmelzungen aus Präposition und Artikel handelt:
ans, aufs, durchs, fürs, hinters, ins, übers, ums, unters, vors; am, beim, hinterm, im, überm, unterm, vorm, zum; hintern, übern, untern, vorn.
Umgangssprachliche und mundartliche Verschmelzungen, die zu unüblichen Konsonantenverbindungen führen, werden dagegen häufiger mit Apostroph geschrieben:
Er sitzt auf'm Tisch. Wir treffen uns nach'm Essen. Wir gehen in'n Zirkus.
© Duden - Richtiges und gutes Deutsch. 5. Aufl. Mannheim 2001. [Download]
Gruß
MG