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Endlich erkennt man meine Armut! Dann wird das wohl eine heftige Diskussion werden... wobei ich mich wappne, dass der Text einfach so bleiben wird. Vielleicht setze ich lieber durch, dass wir auf dem Buchdeckel *prosa* durch *lyrik* ersetzen.
Ich muss leider doch hartnäckig nachbohren:
Versuch, einzelne Sätze am lebenden Objekt heraus zu operieren. Madame Vivisecteur fragt:
(Hier nochmal ganz und lebendig:)
Beine erlahmen nach langer Reise: die Wolken ― die weichen Polster; ich ― ein kleiner Funken im Kamin, tauche ins dunkle Nichts: in der Nacht: ich fliege in die Unendlichkeit, man beginnt mich zu erheben, ich versuche mit meinem Willen mich an dir festzuhalten.
Sind das Sätze?:
1--> die Wolken ― die weichen Polster; ich ― ein kleiner Funken im Kamin, tauche ins dunkle Nichts
Der Teil vor dem Strichpunkt ist eigentlich kein Satz, eher eine Assoziation, der danach aber schon? 'ein kleiner Funken im Kamin' als Aposition in zwei Kommata oder Gedankenstriche... --> man müsste also Die Wolken schreiben?
Gnade!
Tigernd:
Julia
> Kurzgefasst: Ich denke, für einen nicht-lyrischen Text sind die
> Doppelpunkte so unangebracht und sollten reduziert werden.
> Mit prosaischem Gruß
> Paul