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Re: Zeit in einer Monographie

Autor:Ruben
Datum: Fr, 18.01.2008, 12:28
Antwort auf: Zeit in einer Monographie (Sulhanen)

> Ich schreibe zu Anfang einer wissenschaftlichen Untersuchung:
> Diese Arbeit h a t als Hauptanliegen. Dann bearbeite ich das
> Thema auf 400 Seiten.

> Schreibe ich nun am Schluss, wenn ich das Ergebnis verkünde:

> Diese Arbeit h a t t e als Anliegen...? [und dann das Ergebnis].

> Imperfekt klingt für mich besser. Die Dramaturgie (Frage
> aufwerfen, am Ende darauf Bezug nehmen, beantworten) ist
> stimmiger.

> Allerdings besteht die Arbeit nun mal aus 450 Seiten und hat auf
> Seite 401 immer noch das gleiche Anliegen, so dass das Präsens
> (hat als Anliegen) näherliegt.

Hallo liebe Sulhanen

Ich denkt Du kannst am Ende der Arbeit schreiben "hatte als Anliegen", ähnlich wie man auf Seite 150 schreiben kann "vorher (z.B. auf Seite 100) habe ich das schon behandelt" oder "ich werde später (z.B. auf Seite 200) darauf zurückkommen".

Die Seiten werden hier als zeitliche Abfolge aufgefaßt, was für einen Leser, der das Buch von vorne bis hinten liest, auch zutrifft. Bei einem Nachschlagewerk ist das vielleicht nicht passend.

Allerdings klingt "Das Anliegen dieser Arbeit war, ..." bzw. "... ist, ..." für mich schöner.

Beste Grüße
RR

 

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Beiträge zu diesem Thema

Zeit in einer Monographie
Sulhanen -- Fr, 18.1.2008, 10:19
Re: Zeit in einer Monographie
Ruben -- Fr, 18.1.2008, 12:28
Re: Zeit in einer Monographie
R.C.R. -- Di, 12.2.2008, 12:56