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Um weibliche Tiere zu bezeichnen, wird die Endung „-in“ an den Tiernamen angehängt.
Wenn der Tiername schon weiblich ist, ist es sozusagen doppelt weiblich.
Kätzin und Täubin steht im Duden, Gänsin im „dwds“.
https://www.dwds.de/wb/dwb/gänsin#GG00950
Das Wort „Echsin“ findet sich in einer Seite des Zoos Basel:
https://www.tierwelt.ch/artikel/zoo/die-schwierige-frage-nach-dem-geschlecht-411908
Auch das Wort „Hindin“ (weiblicher Hirsch) ist sozusagen doppelt weiblich, weil an das schon weibliche Wort „die Hinde“ die weibliche Endung „-in“ angehängt wird.
https://de.wiktionary.org/wiki/Hindin
Die Schwälbin im Gedicht:
https://lyricstranslate.com/de/emmerich-kalman-machen-wirs-den-schwalben-nach-lyrics.html
Die Nachtigallin:
https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=neb-001%3A1889%3A15%3A%3A543
Vielleicht auch Merlin [Mérlin, nicht: Merlín] statt Merle (Amsel)?
https://www.mittelalter-lexikon.de/wiki/Amsel
Krähin, Rebhennin (besser: Rephennin*)
https://www.dwds.de/wb/dwb/krähin#GK12028
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* Eigentlich müsste Rebhuhn „Rephuhn“ oder „Repphuhn“ geschrieben werden, da der Tiername nichts mit Reben zu tun hat, sondern mit dem Ton, den diese Tiere von sich geben („repp“).
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Weiß jemand noch mehr Beispiele für das Anhängen von „-in“ an weibliche Begriffe?
z.B. „die Vogelscheuchin“ usw.
Bin an Vorschlägen sehr interessiert.
Danke
Pumene
Nachtrag:
Gilt auch für Menschen:
die Hebammin
https://www.projekt-gutenberg.org/queri/kapuzine/chap022.html
die Dirnin