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Bitte um Lektüre einer kurzen Zusammenfassung meiner Theisis

Autor:Tereza
Datum: Do, 21.05.2009, 11:58

Hallo liebe Teilnehmer,

erstmal Danke dass es dieses Forum gibt! Es hat mir schon geholfen. Ich mache gerade meine Thesis und schreibe eine kurze Zusammenfassung auf Deutsch. Da Deutsch nicht meine Muttersprache ist, wäre, bitte, jemand so gut und würde den Text für mich lesen. Ich wäre dafür wirklich dankbar!

Vielen vielen Dank im Voraus!

Tereza

Und hier kommt der Text:

Die vorgelegte Arbeit befasst sich mit der Bedeutung des Marshall-Plans für die nordrhein-westfälische Elektrizitätswirtschaft. Mit Hilfe von Quellenmaterial und Sekundärliteratur beschreibt sie, was für eine Rolle der Marshall-Plan in dem Wiederaufbau der bedeutendsten Elektrizitätsversorgungsunternehmen spielte und ob er der Stromproduktion zum Wachstum verhalf. Die Forschungsbasis bildeten zwei Elektrizitätsunternehmen RWE und VEW, die zusammen das ganze Land Nordrhein-Westfalen mit dem Strom versorgten.
Nach der Einführung in die Problematik des Marshall-Plans und der Vorstellung der wirtschaftlichen Situation Nordrhein-Westfalens in der Nachkriegszeit, widmet sich die Arbeit der Umsetzung der Marshall-Plan-Mittel in der nordrheinwestfälischen Elektrizitätswirtschaft. Nordrhein-Westfalen war nach dem zweiten Weltkrieg der wichtigste Stromerzeuger Deutschlands, der mehr als X Prozent des Stroms produzierte. Mit diesem Strom wurden auch Länder wie Niedersachsen, Hessen oder Bayern beliefert. RWE trug dabei die größte Last, weil sie ein überregionales Verbundnetz betrieb.
Aufgrund seiner überregionalen Tätigkeit wurde das Unternehmen allerdings in das internationale Programm des Marshall-Komitees der OEEC eingegliedert, was ihm im Unterschied zu VEW einen besseren Zugang zu den Marshall-Plan-Mittel sicherte. Im Vergleich mit VEW war RWE durch die Zweckgebundenheit der ERP-Kredite weniger betroffen. Die Betriebsleitung von RWE konnte die Anwendung der Marshall-Plan-Mittel besser als die Betriebsleitung von VEW beeinflussen.
Insgesamt stellten sich allerdings die beiden Unternehmen zu dem Marshall-Plan positiv. Für erfolgreich hielten sie die Mitarbeit mit den amerikanischen Stellen, sowie die Kooperation mit der KfW, die für die Vermittlung der ERP-Kredite zuständig war. Aus den Berichten der untersuchten Unternehmen ging allerdings hervor, dass die Zusammenarbeit mit der VfW oft mühsam und uneffektiv war.
Die Bedeutung der Marshall-Plan-Mittel steckte unter anderem in dem Zeitpunkt ihrer Einsetzung. Nach der Währungsreform standen den Unternehmen keine eigenen Finanzmittel zur Verfügung. Die privaten Kreditinstitute waren nicht bereit, den Elektrizitätsunternehmen Kredite einzuräumen, da diese keine hypothekarischen Sicherheiten anbieten konnten. Während der ersten Jahre des Marshall-Plans stellte deswegen die Marshall-Plan-Hilfe im Haushalt der untersuchten Elektrizitätsunternehmen die wichtigste Fremdfinanzierungsquelle dar. Eine gewisse Finanzierungsalternative stellte das im Jahre 1951 vorgestellte Investitionshilfegesetz dar. Die endgültige Lösung der Finanzierungsprobleme in den Elektrizitätsgesellschaften erfolgte allerdings erst nach der späteren Liberalisierung der Strompreise.

 

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Tereza -- Do, 21.5.2009, 11:58
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Antonia -- Do, 21.5.2009, 20:45
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Tereza -- Mo, 25.5.2009, 00:44