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> weil vor dem nachhinein ein "IM" steht und das steht
> für "IN DEM"
> und damit wird das nachhinein zu einem namenwort und die
> schreibt man groß..
Hm, du sagst (oder schreibst) also „In dem Nachhinein hat sich herausgestellt, ...“? Hältst du das für korrektes Deutsch?
In diesem Fall steht "IM" eben nicht für "IN DEM", denn sonst könnte man das eine durch das andere ersetzen. Das geht zwar bei „im Wald sind die Räuber“ — „in dem Wald sind die Räuber“, hier aber nicht. Ähnlich ist es bei Wendungen wie „im wesentlichen“ und „des öfteren“.
Und:
Was soll denn ein „Nachhinein“ sein?
Und:
Wenn es „in dem Nachhinein“ gibt, dann gibt es auch „von dem Vornherein“, oder?
Also schreibt man „von Vornherein“, oder?
Alles Käse!
Vernünftig — wenn auch nach RSR falsch — ist vielmehr die schon seit langem (!) (nicht: seit dem Langen) eingebürgerte Kleinschreibung solcher Wendungen, vorallem auch deshalb, weil sie adverbial verwendet werden.
Auch hier zeigt sich wieder, wie die RSR die Rechtschreibung verschlechtert (hat).
redi