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> Es gibt männliche Nomen auf e, die bilden den Genitiv mit n (des
> Schützen, des Juden). Welche das sind, muß man auswendig wissen.
> Eine Regel, daß das für alle gilt, gibt es nicht, denn 'des
> Käsen' wäre ziemlicher Käse. Dem Deutschsprechenden sind die
> möglichen Flexionsklassen auch ziemlich gleichgültig, er weiß es
> ja eh auswendig. Dem Hasen ist das sowieso egal.

Hallo Karla,

hier scheint es mir doch etwas regelhafter zuzugehen. Den bereits genannten Kriterien („männliche Nomen auf e“) muss lediglich noch das der Belebtheit (jedoch nicht im Sinne von Mikroorganismen wie etwa auch im Käse, sondern im Sinne von Person oder Tier) hinzugefügt werden. All diese Substantive haben im Genitiv (und in allen anderen Kasus und in allen Kasus im Plural) die Endung -en.

Wenn sie es für den Hasen womöglich tatsächlich „auswendig wissen“, haben aber doch auch die meisten Muttersprachler diese Regel verinnerlicht – sicher, ohne sie explizit angeben zu können – und können auch für ihnen unbekannte oder weniger gebräuchliche Substantive die korrekten Endungen angeben.

Für die Nennung männlicher, belebter, auf -e endender Substantive unserer Muttersprache, die im Genitiv doch nicht auf -en enden, wäre ich selbstverständlich dankbar.

Unbestritten bleibt, dass es dem Hasen sowieso egal ist.

Viele Grüße vom
Bedenkenträger