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Das Gegenteil ist richtig. Man konnte früher den Genitiv
> „meiner“ des Personalpronomens statt eines Possessivartikels
> hinter das zugehörige Subjekt angehängt verwenden:> Zitat aus Grimma Wörterbuch, Stichwort „ich“:
Aber wo
> soll hier der Widerspruch zu meiner Aussage sein, dass bereits
> "mein" allein eine Genitivform ist?
> Ich habe immer noch kein stringentes Argument dafür erhalten,
> dass die Form "ich" im Genitiv nicht nur
> "mein" heißen kann.
> Der Genitiv wird dadurch charakterisiert, dass er immer in
> Verbund mit einem zweiten Kasus auftritt. Dies haben wir sowohl
> beim Genitiv von Substantiven
> das Haus des Mannes (Nominativ + Genitiv)
> des Hauses des Mannes (Genitiv + Genitiv)
> dem Haus des Mannes (Dativ + Genitiv)
> das Haus des Mannes (Akkusativ + Genitiv)
> als auch beim Genitivfragewort "wessen"
> Wessen Auto ist das? (Genitiv + Nominativ)
> Wessen Autos Nummernschild ist das? (Genitiv +
> Genitiv)
> Wessen Schwester gibst du das Buch? (Genitiv + Dativ)
> Wessen Apfel isst du da? (Genitiv + Akkusativ)
> als auch beim Relativpronomen "dessen / deren". Ich
> habe noch immer kein logisches Argument vernommen, warum es sich
> beim Personalpronomen auf einmal anders verhalten sollte. Die
> Personalpronomen im Genitiv können sowohl vorangestellt - wie
> "wessen" - als auch nachgestellt - wie Substantive im
> Genitiv - genutzt werden, einmal als Possessivartikel und einmal
> als Possessivpronomen, aber beide Formen sind dadurch
> miteinander verbunden, dass sie beide Genitiv sind.
> Formen wie "Gedenke meiner!" sind lediglich eine
> Ausprägung des Genitivpersonalpronomens, nämlich
> Possessivpronomen, die wir genauso auch in den anderen Kasus
> haben, und bei denen immer ein folgendes Wort dadurch auslassbar
> wird, dass es in das Possessivpronomen mit aufgenommen wird:
> Das ist meiner. (Genitiv + Nominativ maskulin)
> Erinnere dich meiner! (Genitiv + Genitiv, wobei das
> "-er" hier entweder ein feminines "Person"
> ersetzen oder ein generisches Nominativ-Maskulinum oder ein
> generisches Genitiv-Femininum sein könnte)
> Ich mache das mit meinem. (Genitiv + Dativ maskulin)
> Ich mag meinen. (Genitiv + Akkusativ maskulin)
> Alle anderen Personalpronomen weisen hinsichtlich ihrer
> - Formspiegelung des bestimmten Artikels in der 3. Ps. Sg. &
> Pl.
> - Funktionsgleichheit mit Substantiven im jeweiligen Kasus
> - Fähigkeit zur Beantwortung der jeweiligen Kasusfrage
> genau die gleichen Eigenschaften wie "mein, dein,
> sein" auf. Es gibt keinen logischen Grund, warum nicht
> diese Formen allein schon einen Genitiv darstellen sollten,
> außer dass Lehrbücher einander zitieren, dass die
> Possessivpronomen im Genitiv "meiner, deiner, seiner"
> die Genitivpersonalpronomen seien, was nebenbei gesagt
> keineswegs ausschließt, dass diese Formen nur einen Teilbereich
> der Personalpronomen im Genitiv abbilden.
Vom ständigen Wiederholen werden deine Aussagen nicht stimmiger.
Indeklinables „mein“ ist die veraltete Form von „meiner“: s.o. „Vergissmeinnicht“;
siehe Link „Grimms Wörterbuch“