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Manchmal wird das Allquantifikatorsymbol «∀» einer Formel nachgestellt, zum Beispiel «p(x) ∀x» (nach prädikatenlogischer Syntax heißt es «∀x p(x)»), doch mit dem Existenzquantifikator scheint das unüblich zu sein. Das mag daran liegen, dass «∀» mit «für alle» gelesen wird, «∃» dagegen mit «es gibt/existiert ein», womit die Reihenfolge nicht mehr passt. Denkbar ist freilich auch «für manche/mindestens ein», aber «Existenz» kommt dem Ursprung des Symbols näher.
Zu griechischen Großbuchstaben im Formelsatz habe ich etwas in den Notices of the American Mathematical Society (1977) gefunden: «However, I disagree with what she states concerning the desirability of an italic Greek font. Her argument is that symbols should be in italic to distinguish them from the regular text. In the case of capitals, however, I believe it is more important to make a distinction between the Greek and Roman fonts, particularly since these two alphabets have so many letters in common. Moreover, capital eta and rho deserve to be distinguished from the linguistically different letters H and P. The practice, formerly more common than now, of setting Greek capitals as upright rather than inclined extends considerably the number of symbols available to the mathematician without resorting to other alphabets.» Gut, akzeptiert, es soll ja nicht idiosynkratisch werden; sonst stellt sich nämlich die Frage, ob denn auch hebräische Buchstaben etc. kursiv zu setzen sind.